Der Film „Henri“ wurde gerade im September in Italien gedreht und das sagt der junge Regisseur über sein persönliches Filmprojekt:
Mit diesem Film möchte ich genau dieses Gefühl
einfangen: Das kindliche Erleben, die Aufregung, wenn
alles neu ist, jede Begegnung besonders, jede Geste
bedeutungsvoll. Die Zeit, in der man an fremden Orten
sofort andere Kinder gefunden hat – und innerhalb von
Stunden eine kleine Welt miteinander erschaffen hat, als
wäre man schon ewig befreundet.
Ich wünsche mir, dass der Zuschauer sich zurückversetzt
fühlt: in die Leichtigkeit des Sommers, in das wilde
Spielen bis zum Sonnenuntergang, in das Gefühl, barfuß
über warme Steine zu laufen – aber auch in die
Intensität von kindlichen Emotionen, die oft stärker
sind als alles, was wir später empfinden.
„Henri“ ist für mich eine Rückkehr in diese Welt. Eine
filmische Erinnerung. Und vielleicht auch eine stille
Hoffnung, dass wir uns alle wieder ein bisschen mehr wie
damals fühlen dürfen.
